Im Rückblick auf den NFL Draft 2018 stellt sich die Frage, wie die Teams ihre Entscheidungen unter Berücksichtigung der bisherigen Leistungen der Spieler ändern würden. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Top 10 Picks, wie man sie heute draften würde.
Honorable Mentions:
Obwohl sie großartige Leistungen erbracht und sich als herausragende Spieler etabliert haben, mussten einige Talente im Re-Draft des NFL Drafts 2018 ehrenvoll erwähnt werden. Dazu gehören Mark Andrews, Minkah Fitzpatrick, Frank Ragnow, Orlando Brown Jr., Bradley Chubb und Daron Payne. Ihre Beiträge auf dem Spielfeld sind unbestreitbar, dennoch fanden sie in dieser Neuauflage nicht den Weg unter die ersten zehn Picks. Ihre Präsenz und Leistungen bleiben jedoch von unschätzbarem Wert für ihre jeweiligen Teams.
10. Pick: D.J. Moore – Arizona Cardinals
Mit dem Wissen, dass die Arizona Cardinals im darauffolgenden Jahr Kyler Murray gedraftet haben, hätten sie das ideale Quarterback-Wide-Receiver-Duo der Zukunft gehabt. Nach seiner besten Karriere-Saison bleibt Moore eine Nr.1-Option und ist einer der am meisten unterschätzten Spieler der Liga.
9. Pick: Vita Vea – San Francisco 49ers
Vea hat sich als dominanter Defensive Tackle etabliert, bekannt für seine beeindruckende Stärke und Fähigkeit, das Laufspiel zu stoppen. Diese Wahl hätte die Defensive Line der 49ers enorm verstärkt und ihnen eine starke Präsenz in der Mitte verschafft. Mit Vea wäre es schwierig, Schwächen in der Defense der 49ers zu finden, und dieser Pick hätte den Grundstein für eine Dynastie legen können.
8. Pick: Jaire Alexander – Chicago Bears
Alexander hat sich zu einem der besten Cornerbacks der Liga entwickelt und ist bekannt für seine exzellenten Deckungsfähigkeiten sowie Spielintelligenz. Mit Alexander hätten die Bears einen wertvollen Baustein für ihre Verteidigung gehabt. Zwei All-Pro- und zwei Pro-Bowl-Auswahlen sprechen für sich. Dazu ist er mit 21 Millionen Dollar pro Jahr der bestbezahlte Cornerback der Liga.
7. Pick: Roquan Smith – Buffalo Bills
Während ihr ursprünglicher Pick mit Josh Allen ein Volltreffer war, ging Allen in diesem Draft viel früher. Smith ist jedoch ein großartiger Trostpreis. Der vierfache All-Pro zählt zu den besten Spielern der NFL. Während die Bills eine starke D-Line und Secondary hatten, fehlte es ihnen an Linebacker. Roquan Smith neben Matt Milano in dieser Defensive wäre ein Traum Duo gewesen.
6. Pick: Fred Warner – Indianapolis Colts
Ursprünglich in der dritten Runde von den 49ers ausgewählt, hat sich Warner zu einem der besten Linebacker der Liga entwickelt. Seine Athletik und Spielintelligenz hätten die Colts-Verteidigung sofort gestärkt und ihnen geholfen, ihre Defensive neu aufzubauen. Der 3-malige First-Team All-Pro ist von vielen auch schon als Hall of Fame Linebacker bezeichnet und gehört ganz oben in diesem Draft.
5. Pick: Baker Mayfield – Denver Broncos
Baker Mayfield hatte eine wechselhafte Karriere, aber nach seiner letzten Saison in Tampa findet er wieder zu seiner hervorragenden Spielweise zurück. Ursprünglich als Erster im Draft ausgewählt, geht er nach Denver, wo er sofort die Quarterback Position verbessert hätte. Er wäre der Grundstein zusammen mit Courtland Sutton gewesen und hätte die Zukunft der Broncos neu ausgerichtet.
4. Pick: Denzel Ward – Cleveland Browns
Denzel Ward bleibt als einziger Pick in diesem Redraft bei seinem ursprünglichen Team. Der dreimalige Pro Bowler ist einer der Hauptführer in einer starken Verteidigung der Browns. Er hat zwar nicht die All-Pro-Auszeichnungen, die Jaire Alexander vorweisen kann, aber dafür hat er bessere Statistiken als dieser. Sein Vertrag über 20,1 Millionen Dollar pro Jahr ist derzeit der zweitbeste auf seiner Position.
3. Pick: Quenton Nelson – New York Jets
Rückblickend wäre Quenton Nelson, ein sechsmaliger Pro Bowler und einer der besten Guards der Liga, die bessere Wahl gewesen. Die Jets hatten eine schwache Offensive Line, die mit Nelsons sofortigem Einfluss erheblich verbessert worden wäre. Die Jets haben in den letzten Jahren immer wieder mit O-Line-Problemen zu kämpfen gehabt, und ein Spieler von Nelsons Kaliber hätte hier entscheidend Abhilfe schaffen können.
2. Pick: Josh Allen – New York Giants
Mit Josh Allen hätten die Giants nicht nur sofort einen dynamischen Playmaker auf der wichtigsten Position im Football gehabt, sondern auch eine solide Grundlage für den Wiederaufbau des Teams geschaffen. Ein Franchise-Quarterback wie Allen bringt nicht nur sportlichen Erfolg, sondern auch Stabilität und Kontinuität, die für langfristigen Erfolg unerlässlich sind. Josh Allen hat sich seit seinem Draft zu einem herausragenden Spieler entwickelt. Mit seiner starken Armkraft, Mobilität und Führungsqualitäten hat er die Buffalo Bills zu einem der Top-Teams in der AFC gemacht. Seine Fähigkeit, sowohl im Passspiel als auch im Laufspiel zu dominieren, hätte den Giants eine vielseitige und gefährliche Offense ermöglicht.
1. Pick: Lamar Jackson – Cleveland Browns
Die Wahl von Lamar Jackson im Draft 2018 hätte den Browns die Möglichkeit gegeben, ihre langjährige Suche nach einem Elite-Quarterback zu beenden und die Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft zu legen. Jackson hätte Cleveland eine dringend benötigte Stabilität und eine aufregende Offense gebracht. Der zweimalige MVP steht an der Spitze des Re-Drafts und schlägt aufgrund seiner Auszeichnungen Josh Allen für den ersten Pick. Er ist einer der aufregendsten Spieler der Liga, und es ist immer noch überraschend, wie er trotz einer der besten College-Karrieren im ursprünglichen Draft so weit gefallen ist.