Schon in der Offseason vor der regulären Saison, passte die NFL ihre Overtime-Regeln für die Playoffs an. Hauptgrund für die Regeländerung war das Playoff-Spiel der Kansas City Chiefs gegen die Buffalo Bills letzte Saison, welches die Chiefs mit 42 – 36 in der Overtime für sich entscheiden konnten. Da Quarterback Josh Allen und die Bills durch die Overtime Regeln jedoch in der Overtime nie in Ballbesitz kamen, wurden Stimmen für eine Regeländerung laut.
Für die diesjährigen Playoffs passte die NFL ihre Overtime-Regeln so an, dass beide Teams mindestens einmal in Ballbesitz kommen. Dies ermöglicht es Teams einen Touchdown des Gegners zu erwidern, bevor das Spiel entschieden ist.
NFL-Experten rätseln nun über neue Strategien, die Coaches durch diese Regeländerung anwenden könnten. Falls der Münzwurf gewonnen wird, kann durch den garantierten Ballbesitz in der Overtime der erste Ballbesitzt abgelehnt werden. In dem Fall hat das Team mit dem zweiten Ballbesitz einen bessere Ausgangslage, da bekannt ist, wie viel Punkte erzielt werden müssen, um das Spiel zu gewinnen oder mit dem Gegner gleichzuziehen.
Wie die Teams ab dem Super Wild Card Weekend dieses Wochenende strategisch mit der Regeländerung umgehen werden, bleibt jedoch abzuwarten.